Heitere unbeschwerte Geborgenheit begleiten Mithras Kindheit und Jugend. Sie ist die Protagonistin in "Schmetterling", einer Erzählung von Hourvash Pourkian.
Vor über zwanzig Jahren verließ sie den Iran und baute sich im Westen eine neue Existenz. Sie ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, doch die Sehnsucht nach der
einstigen Kindheit, den Freunden und Verwandten, den Schauplätzen der Erinnerungen sind geblieben. Ihren Entschluß, die alte Heimat wiederzusehen, setzt sie nach reiflichen Überlegungen in die
Tat um. In der Retrospektive verwandelt sich der Schmerz um die einstige Heimat in die Sehnsucht nach einer fernen Welt, den Schmetterlingen, Symbol für Heiterkeit, Lebensfreude und Leichtigkeit,
die nicht mehr sind. Erinnerungen bleiben, sind Bilder, die sie niemals vergessen wird. Die Gegenwart aber hat andere Botschaften.